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Das digitale Spiegelbild: Welche Merkmale Google und Facebook deiner Person zuordnen

Daniel Pfeffer
15 Minuten

In diesem Beitrag verraten wir dir, wie du dir ansehen kannst, mit welchen Attributen Google und Facebook dein Profil verknüpfen.

Google und Facebook sammeln jede Menge Daten von dir: Durch z.B. Interaktionen, Such- und Surfverhalten oder selbst getätigte Angaben wird ein digitales Profil von dir angelegt.

Warum? So können Werbeanzeigen personalisiert an dich ausgespielt werden, die Relevanz wird also schlagartig höher als bei einer Gießkannenstrategie. Recherchierst du beispielsweise via Google gerade den aktuellen Kurs zur Kryptowährung Dogecoin, so wird Google dir Interesse zum Thema Kryptowährung nahelegen, gut möglich, dass du in Folge Werbung von einem Kryptobroker (=Handelsplattform für Kryptowährungen) wie Bitpanda zu sehen bekommst.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte wie Google bzw. Facebook einen sieht, kann dies wie folgt tun:

Google:

Es zeigt sich nun eine Liste an Attributen die Google mit diesem Account verknüpft. Beim Klick auf ein Attribut, zeigt eine Meldung wieso dieses mit deinem Konto verknüpft ist.

Facebook:

  • In deinen Facebook Account einloggen
  • Diesen Link aufrufen: https://www.facebook.com/adpreferences/ad_settings
  • Links im Menü: Klick auf „Einstellungen für Werbeanzeigen“
  • Unter „Datennutzung für Werbung verwalten“ auf „Nutzung von Kategorien, um dich zu erreichen“ klicken
  • Hier sieht man seine Profilinformationen, Interessen und Kategorien, die für Werbeanzeigen herangezogen werden können

Tipp: Man kann Interessen auch deaktivieren, sollte man also beispielsweise von immer derselben Werbung zum Thema Kryptowährung verfolgt werden, obwohl man gar kein Interesse daran hat – kann man dies hier deaktiveren. Es kann ja durchaus sein, dass man mit dem Dogecoin Posting lediglich interagiert hat, weil man den Hund darauf süß fand und mit Kryptowährungen an sich, gar nichts am Hut hat 😉

Allgemeines Deaktivieren von allen Attributen würde nicht zur Folge haben, keine Werbeanzeigen mehr ausggespielt zu bekommen, sondern nur eben keine datenbasierten, relevanten Anzeigen mehr – man befände sich wieder unter der sprichwörtlichen Werbegießkanne.

Bild Credit: https://allfacebook.de/allgemeines/social-media-als-job-fremdbild-und-selbstbild-oder-warum-kein-schwein-weiss-was-ich-eigentlich-tu
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